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23.Oktober 2005:
!.........sei's gedankt, getrommelt und gepfiffen!!:...äh...nà...saachmal - äh - Dingens: iss fertich (Buch kann jetzt in'ne Produktion gehen! - Sie erfahren's, wenn's "vorliegt"), un'dat neue Kapitel:

VIX credendum est

  1. Aber man sieht hier, wie ungeheuer in einem Autor alles aufwächst, und wie ein Würmchen, kaum federlang, noch ehe er vom Sessel aufsteht, sich zum Lindwurm ausstreckt und verdickt.
    (Jean Paul, Leben Fibels)

  2. ...: je schnakischer die Einfälle sind, die der närrische Kerl, der Autor, auf die Bahn bringt, desto mehr lach' ich, und das ist Alles, was ich dabei suche.
    (Christoph Martin Wieland, Die Abenteuer des Don Sylvio von Rosalva)

  3. - das Genie, das artistische Stürme bewegen - kurz jeder Mensch mit einem großen Entschluß oder auch nur mit einer perennirenden Leidenschaft (und wär' es die, den größten Folianten zu schreiben),....
    (Jean Paul, Quintus Fixlein, Billet an meine Freunde vom 29. Juni 1795)

  4. "Siebzehn Predigten wurden anno 1541 gehalten und ediert, bloß damit sie Luthers Lebenslauf vortrügen ... Herr, Sie sollten etwas von sich drucken lassen!"
    (Jean Paul, Leben Fibels)

  5. An wen woll' er sich wenden, um den Hintergrund des Freimaurer=Geheimnisses auszuhorchen, als an seine zwei eignen? Auf diese an seinen eignen Kopf angeöhrten hör' er sehr und indem er die Freimaurer=Reden, die er schreibe, genau durchlese und zu verstehen trachte: so merk' er zuletzt allerhand Wunderdinge und komme weit und rieche im Ganzen genommen Lunten.
    (Jean Paul, Schulmeisterlein Wuz)

Na? - ham' Sie Lunte gerochen? - am Ende des letzten Kapitels "Sieben!" (:"Nachbarin Ihr Fläschchen!")?
Lunte (niederd. "Fetzen"), mit Salpeter getränkter und mit Bleizucker gebeizter, langsam glimmender Hanfstrick, einst Zündmittel bei Handfeuerwaffen und Geschützen.
Und die stank beim Glimmen - daher, wenn's roch, war was im Busch (die Hanfstrick=Assoziationen unterdrück'Ich!).
Denkn Se jaa nich, das mit der "Manipulation der 3 "N"=Primzahlen" sei man nur so eine Vacuität, um in einer Art elegant=witzigem Schlenker zum Schluß zu kommen: Nein nein, diese "Manipulation" führt zu einer Jahreszahl, die ich mit "Hiram" assoziiere, und die mit einem Gedankengang William T. Kolderups zusammenhängt (alles im Rahmen dieser speziellen Dominovariante "71er Spiel"), der für mich gleich beim ersten Lesen ein Gefühl für "Hinweischarakter" auslöste wie jene Szene mit dem "GEFECHT" (s.o.):
(Demnächst würdn Wir sogar noch 'n paar alte=ausgediente Maschin'nGewehre anfordern müssn; (gegn 'Wölfe' und sonstije Rude'l)). (SdA 6u., 7o.).
So - jetzt kommt wieder was aus der Rubrik "Der Tölke spinnt!" (Wie? - Schärfer fassen? - : "Völlig durchgeknallt!!" (:"Kann er nicht mit den Kälbern und Stieren draußen seine Conversation führen? Besser noch mit Dornen, Disteln und stachlichtem Unkraut im Felde, mit dem giftigen Bilsengewächs, welches die Menschen wahnwitzig macht.")).
Ridi, Orlando:
Die "Manipulation": Primzahlfaktoren lassen sich auch "addieren"!: 3+7+23=33!
Oh Schreck, kommt "1.8." jetzt auch noch ins Spiel?: Dieser Herr der Finsternis, der "maßlos unterschätzte Teufel" (Willy Brandt) und "Berliner Berserker" (Philip Roth), dieses personifizierte Grauen, dieser Un=Mann mit Eigenschaften, "Titan der Zerstörung" (Martin Broszat), bei dessen Beschreibung alle sprachlichen Möglichkeiten versagen und aus dessen Schatten hervorzutreten uns vielleicht nie gelingen wird: "Denn der ist und bleibt - und bleibt - die Leiche, die jeder Deutsche im Keller hat." (Rolf Hochhuth, Die Leiche im Keller).
Leider ja! Es folgt ein mit Tod und Verderben ("Der 18/18-Staat", Eugen Kogon, *1913 (S = "18. Buchstabe in der Rubricirung"!: Arno Schmidt ist also "1.18.", geboren am 18.1.!)) zu assoziierender Part im "71er Spiel", bei dem eben, trotz aller Unvergleichbarkeit, "1.8." und "N" die wesentlichen Rollen spielen und offensichtlich die "3er Folge" (Auch für Arno Schmidt war mit "'33" sein Schicksal als Teilnehmer der größten "Reiseveranstaltung", als Soldat des GröFaZ, das ihn zum Schluß als POW in die Nähe von Brüssel brachte, besiegelt: "...: der Grundirrtum liegt immer darin, daß die Zeit nur als Zahlengerade gesehen wird, auf der nichts als ein Nacheinander statthaben kann. "In Wahrheit" wäre sie durch eine Fläche zu veranschaulichen, auf der Alles "gleichzeitig" vorhanden ist; denn auch die Zukunft ist längst "da"....." (Arno Schmidt, Seelandschaft mit Pocahontas)):
"Vor fünfzig Jahren" bezüglich 1933: Da wurde das Maschinengewehr erfunden, von Hiram Maxim, und bevor wir obiges Zitat von "schule 6/7" , in dem dieses Tötungsgerät (wohlgemerkt nie für die Jagd auf Tiere geplant, gedacht, erfunden - die Autobiographie jenes "Hiram" müssen Sie mal lesen!) nur aus diesem Grunde (Jahreszahl!) von Arno Schmidt genannt wurde, wie ich hiermit behaupte, weiter untersuchen, drei Zeilen von Adelbert v. Chamisso:

"Als Anno dreiundachtzig sich zum Krieg
Gerüstet Engelland und Niederland,
Ward beiderseits gebetet um den Sieg...."

(Daß die in meiner Chamisso-Gesamtausgabe, die laut Widmung an Weihnachten 1913 verschenkt wurde, auch noch auf Seite 253 stehen, iss auch wieder so'n Ding - von '13 und '53 wird noch zu reden sein!).
"...'Wölfe' und sonstije Rude'l..."
Seltsame Zeichensetzung - gell, Mr. Woods?! - , es geht hier nämlich gar nicht um Wilde Tiere!:
'Wölfe': "Wolf wollte er genannt werden und nicht Adolf, sein Autowerk hieß Wolfsburg, Wolfschanze sein Hauptquartier" (Michael Stürmer, Sein Ort in der Zeit), und hieß sein Deutscher Schäferhund nicht "Wolf"?
Bei Rude'l (Es gehört "Weltkenntnis" dazu, Herr Wollschläger!) denken wir sofort einerseits an die Marseillaise und den Arc de Triomphe in Paris und andererseits an einen jener stahlgewittrigen Helden, wie sie in Kriegszeiten so aufzusteigen pflegen und die auch "N" so liebte! ("Ich kenne auch den Menschen und bin in der Beobachtung desselben alt geworden, ich habe in vielen Büchern geforscht und deren Lehren ergründet, und darum weiß ich auch, daß Dasjenige, was Ihr mir da beibringen wollt, völlig unsinnig und unmöglich ist." (Tieck)).
"1.8." und "Marseillaise" und "Napoleonisches Zeitalter"? - Dominospiel mit Jahreszahlen!:
"100 Jahre Französische Revolution": Wird jener Unnennbare geboren - schreiben wir's "1.8.:'89"!
"1.8.:'13": Mit der Völkerschlacht bei Leipzig begann der Weg der Deutschen - über das Datum 18. Januar 1871 ("71er Spiel": Der schwergefeierte "2.9." war Sedanstag!: "29"!) - , der schließlich im Unbeschreibbaren endete!
Und es ist nicht Arno Schmidt allein, der "N" und "1.8." gedanklich assoziiert (Denken Sie an die merkwürdigen Parallelen in den Kriegen, die sie führten: Der Versuch, England in Nordafrika zu "treffen", vorbereitete und dann doch abgebrochene Invasion Englands, Scheitern in (vor) Moskau!):
"....Er rückte die historischen Fakten noch konsequenter in das aktuelle Bezugsfeld, indem er die Parallelen zwischen der Napoleonischen Invasionspolitik und den Plänen des Führers für den Rußlandfeldzug verdeutlichte. ...." (Dieser Tod passt zu mir, hrsgb. von Hans Coppi und Geertje Andresen. Harro Schulze-Boysen hatte die Flugschrift "Napoleon Bonaparte. Sein politischer Weg kurz dargestellt in Auszügen aus bekannten Werken der Geschichtsschreibung " im Frühjahr 1941 erarbeitet. Sie kursierte dann in Berliner und Münchener Widerstandskreisen. In "Der lautlose Widerstand" von Günther Weisenborn, Hamburg 1954, wurde der Text nachgedruckt!)
"Denn dieser Eine hatte ja in unserem Jahrhundert das Recht, dem einst auf St.Helena sitzenden Napoleon nachzusprechen: "Solange man von Gott redet, wird man auch von mir reden!" Die Unsterblichkeit des Auschwitzers, des Endlösers können nicht einmal der Sänger Flüche "ausradieren", nicht Heines:

Nicht gedacht soll seiner werden,
nicht im Liede, nicht im Buche -
dunkler Hund im dunklen Grabe,
du verfaulst mit meinem Fluche!

nicht Uhlands:

Dein Name sei vergessen,
in ewge Nacht getaucht,
sei wie ein letztes Röcheln
in leere Luft verhaucht ...."

(Rolf Hochhuth, Die Leiche im Keller)
"Ist die Weltgeschichte Zufall oder bloßer Unsinn?" (Arno Schmidt, Die Umsiedler)
"1.8.:'89": Die in DER SPIEGEL so hochnäsig belächelte "schule 8 u. 9" könnte schon "Bedeutung" haben!: Stellt Euch doch erst eine Frage, bevor Ihr "schnellfingrig" (Schmidt) mal wieder die voreilige, bequeme, zur Gewohnheit gewordene Formel herbetet: "Also was Der, der Schmidt, da schon wieder gemacht hat!" (Und das, was Er da gemacht hat, möglicherweise dann noch "korrigiert"!).
"Wer will wissen, was einzig schön ist, und wer kann es lehren? Und wer, was geistiger Natur ist, Grenzen setzen und Regeln dafür geben? O ihr trockenen, ledernen Alltagsmenschen, ersinnt immerhin Regeln! Die Menge wird euch loben für die dargebotenen Krücken, wer aber eigene Kraft fühlt, verlacht euch."
(Caspar David Friedrich)
Schau'n wir uns "schule 6" an, wo unten die "Maschin'nGewehre" steh'n:
"('L'École des Vieillards')":
"Die Schule der Alten", Komödie (1823) von Casimir-Jean-Francois Delavigne (1793 bis 1843).
"Dräi-dräi-dräi: Jaab's bei Issos Käilerräi!" ("Wenn er spielt Jäije - das iss so wie wenn wääint äiner!" ("Dann ist er aber auch fertig, ja?!" - "Näi, dann mäiht'er auf der anderren Säite!" (So Erinnerungen eines Fahrschülers))) - - : Es siegte Alexander über Dareios III.
Ko=domannos!
"-(?): was auf dem Börd huscht? 1 SilberFischchin, (daß die erst aus Amerika gekomm' sein soll'n, muß OKEN Andern erzähl'n!).":
Lorenz OKEN, 'Allgemeine Naturgeschichte für alle Stände', 13 Bde., Stuttgart (Hoffmann) 1833 - 1843.
(Dank dem "Hausgespenst"!: Damit kann's auch der dusseligste Hans-Eff Tee!)
"Das - heut erfreulich dünne - Amtsblättchen...:tz!: der Kollege, in Heide, hatte'n 13=jährijn Jungn, wegn 'ChausseeBeschädijung', zu 8 Tagn Gefängnis verurteilt?!"
13?: - Chaussee?: - "napoleonische Zeiten"! Vielleicht hatte Arno Schmidt diese Geschichte sogar aus jener Zeit - und auch hier gibts ja eine gewisse "Parallele": "N" und seine "Chausseen", "1.8." und die immer wieder, bis zum Erbrechen, herbeizitierten "Autobahnen" (Sehen Sie? - schon wieder!).
"'Echte Gemälde' oder Stiche: dieser Guide war ja ...!(dh Einiges wäre schon... -: ein schöner=früher SCHLOTTER, 'Hügel um Hildesheim'. GISELA ANDERSCH, 'Haus des Umsiedlers', Tempera."
"Tempera"! - genau!!: "temporibus servire - ex tempore - tempori cedere - tempus est!": Die Prosastudie "Die Umsiedler" von Arno Schmidt erschien 1953! - und damit gehen wir ganz kühn (Vetter "Schorse Kühn" aus Hohja!) zu:
"'EVGSB' - warum hatt'er, mit Kreide, gerade=diese Buchstabm auf d's Glas geschriebm?"
Glas iss für'n Durchblick!: Die EVG = Europäische Verteidigungs-Gemeinschaft (s. "Das steinerne Herz") war nur während eines ganzen Kalenderjahres aktuell: 1953! Und wenn wir unter "SB" ein "Siehe Brüssel" verstehen dürfen, kommen wir einerseits zu "'45" (dazu unten mehr, "POW" s.o.), und andererseits zu 1949 ("Brüsseler Verträge"), einem der "Schlüssel"-Jahre in "Die Schule der Atheisten".
Aus dieser "3er-Folge" hatten wir ja schon früher auf dieser "Seite" - ohne sie als solche anzusprechen - die Jahre 1853 (Tod Ludwig Tiecks, Entdeckung des Planetoiden "Proserpina") und 1963 (Tod Gustaf Grüngens', am 7. Okt.!) genannt, und werden sie jetzt hier anhand der 3er-Jahreszahlen des 19ten Jahrhunderts (merkwürdig viele Todesjahre!) ohne das oben schon erwähnte mal entwickeln:

  1. Stirbt Johann Gottfried Herder (*1744): "Bewahre mich, GOtt, vor Wundern!" (SdA 11)
    Tod Friedrich Gottlieb Klopstocks (*1724): "... umschwebt von zierlichen Metten,..." (SdA 42)
    Heiratet Friedrich de la Motte-Fouqué die Caroline Philippine v. Rochow, geb. v. Briest, (+1831), s.u. "1833"!
  2. Christoph Martin Wieland stirbt (*1733!): "'Ländliches Gehöft mit offenem Holztor am Seeufer'" (SdA 21)
    Wieland hatte den Diktator, der in der Person Napoleons dann tatsächlich erschien, aufgrund der politischen Entwicklungen nach 1789 für Frankreich vorhergesagt: "When the guillotine has done its work, they'll patch up the timbers into a throne." Weshalb "N", der davon wußte, ihn auch treffen und mit ihm sprechen wollte, als er im Herbst 1808 nach Weimar kam!:

  3. (1913: *Hans Egon Holthusen und Willy Brandt)
  4. Es stirbt der Papst Pius VII., der im Jahre 1804 Napoleon zum Kaiser aller Franzosen krönte.
    (323 v.Chr.: + Alexander d. Gr.)
    Und ein Dominostein, den Arno Schmidt in "Die Schule der Atheisten" wohl nicht "anlegen" konnte oder wollte, der aber in "Abend mit Goldrand" Verwendung fand (zum Dominostein in "Julia" komm'wa noch!): Diogenes von Sinope stirbt im Jahre 323 v.Chr.: Die 51 überlieferten Briefe (Paris 1873) sind unecht: "... den 7 Weisen Griechenlands." (SdA 159).
    "Die ersten Riesenfässer im Heidelberger Schloß wurden 1591 und 1664 angefertigt"!
    (1923: putscht jener "1.8." hier in München).
  5. Heiratet Friedrich de la Motte-Fouqué seine Albertine Maria Tode (s.o. im Zusammenhang mit Josephine Beauharnais!).
    Hier, bei den Fouqués, könnte einer der Ausgangspunkte für Arno Schmidts Idee mit den "Dominosteinen", mit der speziellen "Chrono"=Metrie, liegen: Der Dichter stirbt 1843, und auch seine vier Kinder haben im hier betrachteten Zusammenhang bemerkenswerte Lebensdaten:
    Marie Luise Caroline, (1803 bis 1864)
    Ohne Namen, (geb. und gest. 1834)
    Karl Friedrich Wilhelm, *1839 ('39 Geburtsjahr Kolderups und Beginn des Krieges von "1.8.")
    Friedrich Wilhelm Waldemar, (1843 bis 1921)
  6. Johann Friedrich Kind, der das Textbuch zur Oper "Der Freischütz" (1821! - dazu unten mehr!) von C.M. v. Weber schrieb, stirbt am 25. Juni.
    (Im Frühjahr 1943 Kapitulation der Deutschen in Stalingrad - s. Eintragung vom 25.Juli 05! Im selben Jahr *Andreas Baader)
  7. Wird in Harburg das Segelschiff "Kandace" gebaut.
    ("Aber machten denn diese beiden allein die ganze Kosmopolitenbande aus? - nein, es gehörte noch ein Schneider und ein Friseur dazu,..."*
    *Wahrscheinlich Anspielung auf Johann Schweighäuser (1753 - 1801) und.... (Karl Philipp Moritz, Andreas Hartknopf).
    Francois Rabelais, dessen "Gargantua", die Geschichte von Pantagruel's Vater, im Jahre 1534 erschien, starb 1553!: "Rabelais' Vater: iss auch Apotheker gewesn! Manche Biografen sagen allerdings 'Gastwirt'" (SdA 17)).
  8. William Makepeace Thackeray (geb.1811!) stirbt am 24. Dezember: "'Nichts ist geheim', hat schon Thackeray;..." (SdA 34).
    Am 29. Jan. wird Frederick Delius in Bradford geboren (+1934!).
    (Josephine Beauharnais wurde 1763 geboren wie auch Jean Paul!).
  9. Am 18.1.(!) stirbt Edward Bulwer-Lytton (*1803!): ISIS: "The Last Days of Pompeii" (1834!).
    Napoleon III., Kaiser der Franzosen (1852 bis 1870), geboren am 20.4.(!), stirbt am 9. Januar.
    (1773 ist das Geburtsjahr Ludwig Tiecks!)
  10. Siehe oben! (1983: *Cosmo Schweighäuser: 17+14=31!).
  11. Die Lyrische Komödie "Falstaff" von Giuseppe Verdi (1813 bis 1901), aus der das Motto für "Die Schule der Atheisten" stammt (SdA 1), wurde in diesem Jahr uraufgeführt.
    James Thorne Smith ("Cosmo") wird in Annapolis, Maryland, geboren (gest. 1934 im Alter von 41 Jahren!).
    "Satan und Ischariot" von Karl May.
    (1793: Tod des Karl Philipp Moritz!).

Diese "schule 6" (1+2+3=1x2x3=6!) hat's "in sich" - AN DEN GRENZEN DER SPRACHE! Mit den Jahreszahlen sind wir nämlich durchaus noch nicht am Ende:
"'Echte Gemälde' oder Stiche: dieser Guide war ja o..! (dh Einijes wäre schon o..-: ein schöner=früher SCHLOTTER, 'Hügel um Hildesheim'."
Ein erstes Jahreszahlen=Trio lesen wir heraus mithilfe des "Hausgespensts": "Dieses Bild von Eberhard SCHLOTTER, einem Freund von AS, ist n.i.. Es erscheint weder im 'Werkverzeichnis der Radierungen' (1969), noch in der Schlotter-Monographie von M.P. MAASS (1971)."
Daß die genannte Monographie 1971 erscheinen würde, hat Arno Schmidt zur Zeit der Niederschrift von "Die Schule der Atheisten" durchaus wissen können! - "71er Spiel": Im Jahre 1971 feierte Eberhard Schlotter die Vollendung seines 50. Lebensjahres - also *1921, womit auch das Erscheinungsjahr des Werkverzeichnisses denselben Signalwert bekommt (1769: nicht nur * Napoleon, sondern auch "Wie die Alten den Tod gebildet" von G.E. Lessing erscheint!)!
(Über die Kreis=chen und Punkte im obigen SdA-Zitat: o.. o.. = dräi dräi ("33"!) werden Sie im angekündigten Buch die notwendigen Hintergrundinformationen finden!).
Das für "Die Schule der Atheisten" so wichtige "'21" (Entstand der "Ulysses" von James Joyce nicht in '14 bis '21?) kann auf "schule 6" ganz leicht noch drei=mal entdeckt werden, ein viertes=mal auf "schule 7" (wieviele der versteckten Hinweise ich nicht fand, weiß'Ich natürlich nicht!):
Jaja; die mietenbildende Kraft des LandVolks! (SdA 6 u.).
"Hausgespenst" (Band 2, S.17): "Die mythenbildende Phantasie des Landvolks,...". Aus den einführenden Bemerkungen zu 'Der Freischütz' von Richard SPECHT. Hier erscheint zum ersten Mal in der SdA (wenn auch indirekt) ein Hinweis auf Carl Maria von WEBERs 'Der Freischütz' (1821), einer Oper, aus der AS im Verlauf des Buches noch häufig zitieren wird.
('Namen merkn';(:ob es tatsächlich 'verästltn Rauch' gibt, wie DÄUBLER im 'Nordlicht' behauptet?) (SdA 6 u.).
Theodor Däubler, Das Nordlicht, Band 1 von 1921, S.518 (Quersumme 14!), - erinnern Sie sich an das Zitat von S.158 im Kapitel "wormholes"?:
Tief unten, im schattigen, windstillen Tale,
Entstanden einst Hütten nach ländlichem Brauch,
Dort richten die Mütter soeben zum Mahle,
Denn über den Bäumen verästelt sich Rauch.
Hôhóo!:
BUTT .... -: was sagt'nn der geistreiche DÄUBLER dazu? -:?"
(Kolderup produziert aus d Tasche d 2 DünndruckBände des 'Nordlicht';(welche, zusamm'mit 1 SammelBand JEAN PAUL, seine Reisebiblio ausmachn). Der Professor öffnet 1 aufs G'rotewohl:? -
'denn oft wohnen Denker in marmornem Bau!-) (SdA 150 u.).
Das Nordlicht, Band 1, S. 185 (sic!):
Wie Inseln, umbrandet von schäumenden Wässern,
Erscheinen die Villen, in blühender Au,
Und bergen die Träume von Daseinsvergessern,
Denn oft wohnen Denker in marmornem Bau.
(Jaa - Napoleon und die von schäumenden Wässern umbrandeten Inseln!)
"Doch schweift der Sinn ....":

518
158
185

* 15.8. und + 5.5. und dreimal eins=acht! - klingt wie'ne Beschwörung! Die Summe aller Ziffern im Quadrat ist 2x21 = 3x14 = 6x7 = 42: Addieren wir 3x18 und 3x5, ergibt sich 69!: Und 1969 sind sowohl Butt als auch Schmidt 55 Jahre alt!

.......
Löst der Geist die großen Ordnungsknoten,
Hat in Euch sich Chaos aufgebäumt?

Und noch'n Gedicht:
O Menschheit, wie bist du mit Rätseln geschwängert!
Dadá, dadadá dadadáda dadáda:
.......

Zurück zu 2x21 = 3x14 = 6x7 = 42 ("In der Gnosis repräsentiert die Zahl sieben das Schicksal, im Märchen ist sie Ausdruck der Vollständigkeit" (Heribert Prantl, Otto Schily, der Verkannte, S.Z. 17. Sept. 2005)):
Many many millions of years ago a race of hyperintelligent pandimensional beings (whose physical manifestation in their own pandimensional universe is not dissimilar to our own) got so fed up with the constant bickering about the meaning of life which used to interrupt their favorite pastime of Brockian Ultra Cricket that they decided to sit down and solve their problems once and for all.
And to this end they built themselves a stupendous super computer which was so amazingly intelligent that even before its data banks had been connected up it had started from "I think therefore I am" and got as far as deducing the existence of rice pudding and income tax before anyone managed to turn it off.
...........
"O Deep Thought computer," he said, "the task we have designed you to perform is this. We want you to tell us..." he paused, "the Answer!"
"The Answer?" said Deep Thought, "The Answer to what?"
"Life!" urged Fook.
"The Universe!" said Lunkwill.
"Everything!" they said in chorus.
Deep Thought paused for a moment's reflection.
"Tricky," he said finally.
"But can you do it?"
Again, a significant pause.
"Yes," said Deep Thought, "I can do it."
"There is an answer?" said Fook with breathless excitement.
"A simple answer?" added Lunkwill.
"Yes," said Deep Thought. "Life, the Universe, and Everything. There is an answer. But," he added, "I'll have to think about it."
............
"Seven and a half million years our race has waited for this Great und Hopefully Enlightning Day!" cried the Cheerleader. "The Day of the Answer!"
............
"Tell us!"
"All right," said Deep Thought. "The Answer to the Great Question..."
"Yes...!"
"Of Life, the Universe and Everything..." said Deep Thought.
"Yes...!"
"Is..." said Deep Thought, and paused.
"Yes...!"
"Is...!"
"Yes...!!!...?"
"Forty-Two," said Deep Thought, with infinite majesty and calm.
(Douglas Adams, The Hitchhiker's Guide to the Galaxy).
Das Beispiel von "schule 7":
Jaja die ThalerWährung, (à 24 Groschen, zu 12 Pfennijn; ('6 Siebzehner'))
"Hausgespenst" Band 1, S.34: "Diese Einteilung galt bis zum Münzgesetz vom 30.9.1821."
So - bleibt noch das dritte von "schule 6" zu "erledigen":
Und gleich wieder der, altmodigen, elektischn Uhr zunikkn 3 44 : !; (Zeit in Zahlen).
Nich daß'Se denk'n, mit den Zahlen "3 44" käme ich nu' in Erklärungsnot: Dazu ließe sich schon einiges sagen, auch weil sie zu den Paaren 14-64 und 34-84 passen, aber das ist noch nicht "gargekocht"! Zunächst folgen wir dem Mitarbeiter am "Hausgespenst" Hans-Michael Bock - wir betrachten "verdammt Paralleles"!:
Wann wird es endlich Uhren geben, auf denen man klipp und flink 21/34 ablesen kann?! (StH).
!: ...? -:....! - Aber natürlich vertrau'Ich d'rauf, daß Arno Schmidt in "Die Schule der Atheisten" ganz bewußt, gezielt, absichtlich, mit der Hoffnung, auch dieser oder jener Leser würd's merken, auf diesen "Koprolithen" angespielt hat - den er vermutlich damals schon mit dem Gedanken an eine "Napoleon"=Erledigung dort "abgesetzt" hat - , also nicht nur steinernes "Herz"! Denn dieses hier aus "Die Vogelscheuche" von Ludwig Tieck - verknüpft bekanntlich mit "'34" - war ihm ja wohl bestens vertraut:
"Bedenke, daß an demselben Tage, an welchem das große Lissabon durch das ungeheuerste Erdbeben, von welchem die neuere Geschichte weiß, vernichtet wurde, die unglückselige Maria Antoinette in Wien geboren wurde. An demselben Tage, an welchem der zu strenge Hohenstaufe, Heinrich der Sechste, so viele seiner Vasallen in Italien, und unter diesen auch manchen nur halb Schuldigen auf grausame Art hinrichten ließ, sein großer Sohn, der zweite Friedrich, zur Welt kam."
Das Jahr "'34" hat schon eine besondere Funktion als "Weiche": Die Ermordung der Vasallen läßt in Verbindung mit diesem Jahr natürlich sofort wieder die Erinnerung an den schrecklichen "1.8." aufsteigen! ("Hall Freitod" (Harry Mulisch, Siegfried (Lesen Sie mal diesen Kurzroman - auch bei dem hat "Die Vogelscheuche" Pate gestanden)): "... jenes lederne Scheusal, jener Garten-Unhold, jener vogelscheuchende bairische Hiesel,..." (Die Vogelscheuche)): Der wurde in dem Jahr 45 Jahre alt - und '45 ist sein Todesjahr! Über die Zahlen 45 und 450 wurde im Kapitel "Die Tschei=Na - Konneckschn" ja schon ein Zusammenhang mit dem Artilleristen E.A. Poe hergestellt - "Fünfundvierzig" also nicht nur Zahl der größten "Rohrerhöhung" und damit "Reichweite", sondern wegen der Atombomben (Jeweils abgeworfen von einer "B 29" (sic!), auf Nagasaki am 9.8.: "8 und 9"!) auch Zahl der größten "Wirkung"!
Doch bleiben wir noch bei "Die Vogelscheuche". Es findet sich dort nämlich die "Wurzel" für "Exarch" - "ExArsch" - "HexArsch" (Was Edschmid recht war, sollte Timon d'Arsch billig sein! (" -:'and none can read the text, not even I; and none can read the comment but myself'. TIMON d'ARSCH.-" (SdA 139 o.).) Erinnern Sie sich bitte an Felix Dahn (*1834!) und "Ravenna"):
"Mit Hanswurst erfahren wir eine Lieblingsspeise des Volkes, und nennen noch traulich den Spaßmacher so; dummer Hans, Hans Dumm ist schon anstößiger, aber Hans - vereinbart mit jenem furchtbaren einsylbigen Laut, den man in der edlen Gesellschaft nie nennen soll, verletzt, zerschmettert, vernichtet und bringt auch den Stärksten aus seiner Fassung .... Sonderbar, in der Einsamkeit, unter Vertrauten, oder gar in etwas rohen Zirkeln, verliert dieser magische Laut wieder seine Kraft und seine Bedeutung,.... Aber, wie schon Zettel in der Sommernacht sagt: "Die Damen können so etwas nicht vertragen",...." (Aus dem Kapitel "Wunder. Magie." des "Vetter Martin": denken Sie an Martin Schmidt aus "AmG"!).
Und weiter im eigentlichen Text der "Mährchen-Novelle":
"Am auffallendsten aber betrug sich die geschminkte Witwe, die sogleich nach dem deutlich ausgeprochenen Zauberwort mit einem lauten Schrei in Ohnmacht gefallen war.../.../..., und da fuhr mir dann eine etwas unbedachte Aeußerung aus dem Munde, ein altes Wort, was den großen Anstoß gab und den Tumult veranlaßte, das aber auf diesen Lohbrenner, wie eigens für ihn gegossen, paßte.
Ein Wort? sagte Peterling erstaunt, wie kann ein einziges Wort eine so gewaltige Kraft in sich führen?....
Und von dem Theil, den gemeines Volk unpassend und grob zum Schimpf erniedrigt, und den im Gegentheil unser Wieland in Idris und Zenide so lieblich und schalkisch besungen hat, den die höchst gebildeten Griechen selbst in Statuen verherrlichten, geht das unsägliche, herzbrechende Elend von vier Liebenden aus.....
Das ganze Feenreich wurde ernsthaft und zitterte für mein Schicksal, und - da fuhr mir ein Schimpfwort heraus, ein abscheuliches, welches ich in dem niedrigsten Zirkel der Sterblichen gehört und mir eingeprägt hatte, welches mein Elend entschied. Ach! darin sind wir wie die Kinder der Sterblichen, dergleichen Unanständiges behält man gar zu leicht und wendet es nur gar zu gern wieder an. Ach! weißt Du denn, lieber Rohrdommel, die gräßliche Geschichte,....
Ich kenne wohl das Wort, sagte Rohrdommel,...."
" -(?): ja; so'n Duzznd Chinoiserien; (soga alte=ächte) - :tz; Ihr hetzt Mir sämtliche diesbezüglich'n RohrDommln auf'n Hals!" (SdA 106 u.).
Was mit einem Kunstwerk passiert, in das eine Fee, wie eben auch "Rohrdommel" eine ist, "hineinfährt", ist ja Thema von "Die Vogelscheuche"!
"'m'Arsch der finnischen Reiterei" fällt mir unweigerlich ein - da sowieso noch eine Wieland-Quelle betrachtet werden muß, setzen wir den von Ludwig Tieck erwähnten Riemel von dem gleich hierher:

Wie wenig fällt in diesem Augenblicke
Der Nymf' ein Argwohn ein, daß sie verrathen ist,
Und daß, durch Amors Hinterlist,
Was Zefyr nur bisher gesehen und geküßt,
Das unbescheidne Aug' von einem Mann entzücke!
Hier, lieben Leute, zeigt sich eine kleine Lücke
Im Manuskript. - "Warum denn eben hier?" -
Das weiß ich nicht, allein wer kann dafür?

Die Unterstreichungen sind von mir - soviel Plattdeutsch wird ihm wohl geläufig gewesen sein! Von Nymphen, Sylphen, (sogar von Centauren) ist in dem romantischen Gedicht die Rede - ham'Se die in "Die Schule der Atheisten" schon entdeckt?:
MARJORIE (trumphbewußt): "Sie flehte ständig=nur um die 1 Gnade: zu einer Lampe werdn zu dürfn;: um immerdar vor dem HochAltare zu leucht'n! - Diese Bitte ward Ihr gewährt..."
CHADBAND: "Das Wunder ist unbezweiflt. -: Ich habe DIE Lampe sèlbst=gesehen! -:DÀ! -:BITTE! -:!"

(denn Marjorie erscheint; id Händ'n 1 treu=herzich ÖlLämpchin: -.- Sie stellt es, behütsamst, auf eine Kante des FreßTisches: -!- . -(Um=blikknd) : 'Das ìst Sie.-'./(Worauf doch=Alle, irr'dWind'wie 'beeindrukkt'...)/ -: das LammpnFlämmchin fängt aber auch an, sich Zoo=bewegin; 'wirrt unru- h(l)ich'.../....
DIE FLAMME (beginnt plötzlich, unter feinem SingGezisch, sich zu verlängern, -, bis sie mantlblau ist, mit einer spitz'n grauweißn Seele, ^ , Sie nickt 2 Mal, bedeutsam mit der Spitze: ´´ - Und sinkt dann auf ihre ursprüngliche Größe zusammen,....
MARJORIE (haucht): "... das hat SIE noch nie gethan! -" (SdA 177 m.).
EINE TASSE THEE ERSCHEINT (die Tasseté spricht): Also der CHADBAND hat Sie wirklich=ä o.o"
(SdA 250 m.).
"Weil er nun dießmal nicht glücklicher war als vorher, so begab er sich wieder in das Cabinet mit dem Ruhebette, zog seine Kleider aus und war im Begriff, sich niederzulegen; als eines der unvermeidlichsten Bedürfnisse der menschlichen Natur ihn nöthigte, sich unter dem Bette umzusehen. Er fand wirklich ein zierliches Gefäß von Krystall, an welchem noch Merkmale zu sehen waren, daß es vor Zeiten zu einem solchen Gebrauch gedient hatte. Der Prinz fing an es mit Pomeranzenblüthwasser zu begießen, als er, o Wunder! das krystallene Gefäß verschwinden und an dessen Statt - eine junge Nymphe vor sich stehen sah, die so schön war, daß er in einem wundervollen Gemisch von Schrecken und Freude auf etliche Augenblicke das Bewußtseyn seiner selbst verlor.... "Lassen Sie sich's nicht verdrießen, einer jungen Fee einen Dienst gethan zu haben, die ein barbarischer Eifersüchtiger über zwei Jahrhunderte lang zu einem Werkzeuge der niedrigsten Bedürfnisse gemißbraucht hat." .../.../...
"Herr Biribinker, rief ihm der Kürbis zu, ein ander Mal seyen Sie so gut und schauen ein wenig unter Ihre Füße, eh Sie einem ehrlichen Kürbis auf den Nabel treten.... Er ließ sich durch eine Anzahl Salamander einen Palast darin erbauen, und damit sie ihn nicht verrathen könnten, so verwandelte er sie, nebst mir, in eben so viele Kürbisse, mit der Bedingung, es so lange zu bleiben, bis der Prinz Biribinker uns unsere erste Gestalt wieder geben würde. Ich war der einzige von allen, dem er den Gebrauch der Vernunft und der Sprache ließ,...."
(Christoph Martin Wieland, Die Abenteuer des Don Sylvio von Rosalva).
Ein mit der Flamme Signale gebendes "ÖlLämpchin" und die sprechende "Tasseté" - Zauberei, Feen=Reich!
Jáadoch!: - Ich komm'schonn'och zum Angekündigten - jetz' iss'oweit: Betrachten Sie bitte das erste Wort der Überschrift dieses Kapitels und bilden ein Anagramm durch einfache Umkehrung der Buchstabenfolge: XIV - Vierzehn! Ein im ZahlenWust meiner meschuggenen Deutungsmethode nicht unwichtiges Element in "Die Schule der Atheisten", und da Dr. MacIntosh und auch D. Martin Ochs sowie Moni Raditsch, wie wir wissen, viel Freude am Spiel dieser Art hatten, kommen wir zum Beispiel einer Anagrammbildung aus uralten Zeiten: Den Römern galt die Zahl "Siebzehn = XVII" als fatidique, weil sich aus ihr das Anagramm "VIXI = vixi = Ich habe gelebt!" bilden läßt, und da Suse Kolderup 17 Jahre alt ist - mußte der Schmidt das denn so deutlich und ausführlich schildern? (Wird so Manch=er und Manch=sie gedacht/gesagt haben) - ....:? ...:!! - - (Kopfschütteln!).
Und jetzt die Überschrift nochmal im Ton der Empörung oder wie ein Verzweiflungsschrei - - - : `!´ - :jáa! wùndabáa!! (Kenn'Sie das?: "Und aus der Isar steiget der weiße Neger Wumbaba"): "Ich glaub' Es hackt!" würde mein alter Freund Lothar jetzt sagen!
Tjaah - und dann noch der in "Julia, oder die Gemälde" einsam herumliegende Dominostein (wie das Faß in "Abend mit Goldrand", wobei ich den dringenden Verdacht hege, das die dazugehörige Ann'Ev' ihr Dasein auch den "Dominostein"=Studien des Herrn und Meisters verdankt und aus "Die Vogelscheuche" stammt!):
NINO (angeblich ein SonntagsSohn; sieht man'm ooch nich an) das haarichte Haupt modisch ungekämmt, gähnend zwischen Sein und Nichtsein; er grüßt weder beim Gehen noch beim Sitzen, ('lieber tot als höflich'), .....
RAUCH (begütigend; ....: ".... - und so träge ist er die zwei letzten Tage doch gar nicht gewes'n -" (er weist auf Nino's Computerlein: - )
NINO (....): "...."
(Er wendet sich, ohne weiter auf 'den Alten' zu achten, an Ihering - (der ihm die Hinrichtung des VEGA=HÜLSSE von 1849, der oftgerühmten großen LogarithmenTafel, empfohlen hat, als das zunächst einzige Mittel, den Rebellendrang der Halbwüchsigen in Arbeitslust zu verwandeln) - ....

Diese Geschichte mit NINO und seinem "Computerlein" ist mir gleich beim ersten Lesen unangenehm gewesen, erschien mir irgendwie "unpassend", ja beinah' etwas peinlich - aber deuten kann'Ich das damit verbundene unklare, dumpfe Gefühl nicht! Mit dem Interesse, das Arno Schmidt an Logarithmen hatte, sind die Leser seiner Werke ja früh schon von ihm bekannt gemacht worden:
Arm um die Schultern: "Unser Haus hat eine Seele bekommen." (=Bücher. Cicero.). Sie neigte sich und fingerte und las: Cooper, Wieland, Jean Paul: Moritzcervantestieckundsoweiter. Schopenhauerlogarithmentafeln. "Wie das?" (Die Umsiedler, erschienen 1953).
Und spätestens seit Erscheinen von "Wu Hi?" konnte das Maß der wohl zugrundeliegenden - ja - "Besessenheit" auch eingeschätzt werden. Damit ergab sich nach meinem Empfinden aber noch immer keine zureichende Begründung dafür, daß dieses eigentlich doch nur biographisch wichtig erscheinende Element von Arno Schmidt so breit und ausladend in "Julia, oder die Gemälde" abgehandelt wurde:
"Neben der schematischen, ja stumpfsinnigen Tätigkeit frönte Arno Schmidt seiner Leidenschaft der Präzisierung und Stellenerweiterung der dekadischen Logarithmen. Im Schubfach seines Schreibtisches - das meist einen Spaltbreit offen stand und bei "Feind"-Annäherung, d.h. bei Annäherung eines Vorgesetzten, rasch zugeschoben wurde - lagen Logarithmentafeln und Rechen-Unterlagen griffbereit; die kleine, von Hand betriebene Rechenmaschine brauchte er nicht zu tarnen oder zu verstecken, da sie ihm auch für seine "legale" Arbeit zur Verfügung stand." "Diese verteufelte, diese verdammte - ein Pfahl im Fleische! - Logarithmentafel! Hunderte von Stunden hat sie ihn gekostet!" (Johannes Schmidt).
"Schmidts Arbeit an seiner Logarithmentafel erinnern Niehausens nicht; wohl aber seine mechanische Rechenmaschine Marke "Archimedes", die er für 50 Reichsmark den Greiff-Werken abkaufte, als diese ihre alten Maschinen gegen elektrische austauschten."
Der im Laufe der Zeit wegen der zunehmenden Erkenntnisse geschärfte Sinn für die Bedeutung und das Gewicht gewisser Aussagen Arno Schmidts - "Wer die Sein=setzende Kraft von Namen, Zahlen, Daten, Grenzen, Tabellen, Karten, nicht empfindet,..." (StH) - mußte anläßlich einer Wiederholung der Lektüre von "Julia, oder die Gemälde" schließlich "Signal geben" bei der Jahreszahl "1849" - und in Verbindung mit dem Wissen, daß Arno Schmidt im Jahre "1934" Zugang zu Rechenmaschinen bekam, eine Untersuchung im Rahmen der "Jahreszahlen=Theorie" empfehlen:
Lord Napier, geboren 1550 auf Merchiston Castle bei Edinburgh und 1617 dort gestorben, erfand im Jahre 1614 nahezu zeitgleich mit Jost Bürgi (gest. 1632!) die Logarithmen, und dann kam noch dieses:
"Für Leibniz waren die Differential- und die Integral-Rechnung Schritte auf dem Weg zu seinem jugendlichen Traumziel der "Characteristica universalis", eines Denk-Kalküls. Aber zu diesem Ziel hatte er noch einen ganz anderen Weg eingeschlagen: er hatte nämlich Pläne für eine Rechenmaschine, die wohl schon aus dem Jahre 1671 stammten, auf die Reise nach Paris mitgenommen, in der Hoffnung, dort Handwerker zu finden, die ihm diese Maschine bauen könnten."
(Hans Kaufmann, Die Ahnen des Computers).
Oijóijoijoi! Jetzt schießt wieder einiges zusammen - in "Die Schule der Atheisten" ist doch vom englischen Dichter George Gordon Noel Byron die Rede:
"Sie habm's nöthich, Uns ein 'possierliches niedrijes Zutrauen auf Engl & Geister' vorzuwerfn: ist Ihn'n bekannt, daß LORD BYRON - (also 'Einer von Ihrer Sorte'!) - lebmslänglich, in einer Kapsl, auf dem nakktn Körper, ein Amulett getragen hat?: einen 'TeufelsPakt zwischen Satan & Salomo'!; der den Träger vor Teufels Tükkn schützen sollte! -:?! -" (SdA 159 u.).
!Von dem komm'Ich glatt zu!: "Nachdem er alle ihm zugänglichen Informationen über den Fürsten der Finsternis ausgewertet hatte, stieg der Schüler der Alpington-Akademie nachts auf einen Dachboden der Privatschule, schnitt sich in den Finger und zog mit dem Blut einen Kreis auf den Fußboden: "Im Zentrum jenes zauberischen Kreises" wartete er, ob sich Luzifer nun als "Eule, Rabe, schwarze Katze oder ein Mann mit Pferdefuß" offenbaren würde - " - - - :?
-: "Vix...!! - wieso Das!"
Ganz einfach - weil Butt, der bekanntlich auch 'nen Zauberkreis in'n Sand malte, auf "schule 240" eine rätselhafte Bemerkung macht:
"...; und Ich hatt'Mich zu gebärdn wie Lovelace der Schlimmere; (tz da iss Mir n'mal ein Quid pro Quo unterlaufn ... Ich weiß nich, ob's id Mattematik den Begriff der 'gestörtn Nummer' gibt?; ..."
Jetzt tut's langsam weh im Kopp - wà? - Nun, der blutende Finger gehörte dem späteren Mathematiker Charles Babbage, geb. 1791 ("'91"!) und gest. 1871 ("'71"!), der wegen seiner Rechenmaschinen-Projekte bekannt wurde - "According to Babbage's accounts, which vary somewhat, the impetus behind the invention of his first machine, which he called the Difference Engine, was the need to produce error-free numerical tables of various kinds, a task that seemed beyond the capabilities of fallible human beings. As skillful and inventive in practical matters as in theory, by 1822 he had constructed a small model that worked well enough to prompt him to write an open letter to Sir Humphrey Davy, then president of the Royal Society, in which he also mentioned that he had thought of several other types of machine as well, suited for different types of mathematical computation."
(Dorothy Stein, Ada A Life and a Legacy).
In den Jahren 1832 ("'32"!) bis 1834 ("'34"!) entwickelte Charles Babbage die Pläne für seine durch Lochkarten gesteuerte, programmierbare Rechenmaschine "Analytical Engine" und lernte in dieser Zeit, nämlich am 5. Juni 1833 ("'33"!), Augusta Ada Byron kennen, die am 10. Dez. 1815 geborene Tochter des Dichters Byron! Diese nun heiratete am 8. Juli 1835 einen gewissen Lord King, durch dessen Ernennung zum Earl of Lovelace am 30. Juni 1838 sie zur Countess of Lovelace wurde. Im Sommer 1840 begann sie mit einem Mathematik-Studium bei Augustus De Morgan und entwickelte zunehmendes Interesse an Babbage's Rechenmaschinen. Sie übersetzte eine Studie des Italieners L.F. Menabrea, "Officer of the Military Engineers", die im Jahre 1843 ("'43"!) unter dem Titel "Sketch of the Analytical Engine Invented by Charles Babbage, Esqu." erschien, und hatte wohl auch unmittelbaren Einfluß auf die Entwicklung dieser nie verwirklichten Rechenmaschine:
"She exerted an encouraging and stabilizing influence on Babbage ... She set out to study his designs for the analytical engine in depth, filling in any blank spots by pulling them out of his head in conversation ... , she published everything in a long series of "Notes" entitled "Observations on Mr. Babbages Analytical Engine" ... and Babbage himself said she "seems to understand it better than I do and is far, far better at explaining it" .../.../... and assured me that in it she had produced a sophisticated and polished computer program - the first in the world - and that no comparable, similar, or related work existed, either published or among her papers, leading up to or following this unique achievement."
Weil wegen der allgemein "reduzierten" Lebensbedingungen im Ei=Dèr-Reservat ein Logarithmentafeln korrigierender Schlaumeier dort nicht gut untergebracht werden konnte (denken Sie z.B. an die Versorgung mit Batterien für den Kleincomputer!), hat Arno Schmidt diesen Dominostein dann eben in "Julia, oder die Gemälde" abgelegt! - Und jetzt hab'Ich auch keine Probleme mehr damit!
Wie können Sie erwarten, daß der flüchtige, unachtsame und ungefähre Blick, den die Gleichgültigkeit auf einen Gegenstand wirft, so viel an ihm entdecken oder die Grade seines Werthes so richtig bemerken soll, als der Affect, der ihn mit der äußersten Aufmerksamkeit von allen Seiten und Gesichtspunkten betrachtet?
"Aber die Einbildung, die sich unvermerkt in seine Beobachtung mischt - "
Belieben Sie zu bedenken, mein Herr, daß nur ein verrückter Mensch seine Einbildungen für Empfindungen hält. Warum wollen Sie lieber auf einer Voraussetzung bestehen, wodurch Sie die Gesundheit meines Gehirns verdächtig machen, als bekennen, daß es eine Sache geben kann, die ich besser kenne, als Sie, oder die zum wenigsten mir aus guten Ursachen anders vorkommt, als Ihnen?